04.09.2009 Der Abschied fällt schwer
Pfarrer Günter Wondrak verabschiedet / Neue Aufteilung der Gemeinden im Ulstertal
Bei einer Feierstunde haben sich die drei Kirchengemeinden St. Johannes der Täufer Batten, St. Wendelinus Thaiden und St. Michael Seiferts von ihrem langjährigen Pfarrer Günter Wondrak verabschiedet.

Er hatte vor wenigen Tagen die Pfarrei St. Hubertus in Amöneburg-Mardorf bei Marburg übernommen. Gleichzeitig war dies das Ende der drei Pfarreien. Denn Seiferts gehört nun zu Wüstensachsen.

Nach der musikalischen Begrüßung durch die Männerchöre Liederkranz Findlos-Batten, Edelweiß Thaiden und Teutonia Seiferts begrüßte Werner Vey, Sprecher des Pfarrgemeinderates Batten, die Gäste. „In Dankbarkeit schauten heute die drei Pfarrgemeinden auf das mit Ihnen Erlebte zurück, auf viele schöne Gottesdienste, Familienfeiern und Pfarrfeste“, sagte Vey. Viele Taufen und Kommunionfeiern hätte es mit den Gläubigen gegeben. Zahlreiche Paare hätten sich während ihrer Amtszeit das Ja-Wort gegeben. Aber nicht nur Stunden des Glücks und der Freude, auch Stunden des Abschieds und der Trauer hätten sie gemeinsam erfahren. Nicht vergessen dürfe man aber auch die gemeinsamen Arbeitseinsätze bei den Kirchenrenovierungen in Thaiden und Batten.

Als Zeichen des Dankes überreichte er neben einem Buch über die „Rom-Pilgerfahrt“ und einem Bildband über Batten ein Marien-Messgewand.

Seiferts nun abgespalten

Der Hilderser Bürgermeister Hubert Blum (SPD) bedankte sich im Namen seines Ehrenberger Kollegen Thomas Schreiner (parteilos) für die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und politischen Gremien. Die große Zahl der Gäste sei Beweis für seine Beliebtheit und Anerkennung für sein seelsorgerisches Engagement.

Wüstensachsens Pfarrer Heinrich Maicher lobte die Zusammenarbeit mit Günter Wondrak, der stets ein offenes Herz und große Bereitschaft gezeigt habe, wenn es darum ging, einander zu helfen. Maicher erinnerte dran, dass der Pfarrer im November 2006 von Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen zum ersten Moderator des neu eingerichteten Pastoralverbundes „St. Michael Hohe Rhön“ ernannt wurde. Die Wallmusiker der drei Pfarrgemeinden und der Kinderchor Findlos-Batten verabschiedeten ihren Pfarrer musikalisch.

Er sei beeindruckt von der schönen Verabschiedungsfeier, so Wondrak, sie habe gezeigt, wie gut die Pfarrgemeinden miteinander harmonierten und sich als eine Gemeinde fühlten. Deshalb bedauere er, dass Seiferts jetzt abgespalten werde, da die Pfarrgemeinden aufgrund ihrer Historie zueinander gehörten. Noch nie sei er solange an einem Ort gewesen wie während seiner 15-jährigen Amtszeit in der Rhön. Er habe in der Region seine Heimat gefunden und er freue sich, wenn er auch weiterhin in den Rhöngemeinden willkommen sei. Wondrak: „Der Abschied fällt mir sehr schwer.“

12.06.2009 Die Erfolgsstory der SG Ehrenberg geht weiter
Kreisoberliga Mitte: Spielgemeinschaft aus der Rhön schafft den dritten Aufstieg im fünften Jahr des Bestehens
Auf diesen Neuling freut sich schon jetzt die gesamte Gruppenliga: Mit der SG Ehrenberg hat ein echter Zuschauermagnet den Sprung ins regionale Oberhaus geschafft. Nachdem die Spielgemeinschaft aus Thaiden, Wüstensachsen und Seiferts im Vorjahr noch knapp in der Relegation gescheitert war, fuhren die Rhöner diesmal souverän die Meisterschaft in der Kreisoberliga Mitte ein. Der Werdegang der SG Ehrenberg ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Erst 2004 gegründet gelang dem Club nun schon seine dritte Meisterschaft.

Gerade vom durchschlagskräftigen Sturm schwärmt die Konkurrenz. Kein Wunder bei 88 Saisontreffern, von denen sich die Torjäger Jaljaev und Kümmel schon alleine 52 aufteilen. Was aber kaum einer bemerkt hat: In der entscheidenden Endphase der Saison, als die wichtigen Spiele um den Titel anstanden, war es vor allem die Abwehr, die bombensicher stand. Gegen Nüsttal (2:0), Lehnerz II (1:0), Hilders (1:0) und Wartenberg (1:0) stand in den vier Wochen, in denen endgültig alles klar gemacht wurde, die Null. Die höchsten Siege feierte die Mannschaft von Meistermacher Martin Schäfer gegen Bimbach (7:2) und Poppenhausen (6:0). Die einzige Heimniederlage setzte es beim 0:2 im Spitzenspiel gegen den SV Hofbieber. Alles in allem mussten die Ehrenberger fünf Niederlagen schlucken.

Mit Dennis Henkel, Marcus Büttner, Achim Maul, Klaus Weber, Christian Büttner und Silvio Neubauer bestritten gleich sechs Spieler alle 30 Begegnungen: Auch ansonsten ist eine klare Tendenz für den Stamm aus den Einsatzzahlen abzulesen. Die restlichen eingesetzten Spieler waren Marcel Mehler (29), Igor Jaljaev (29), Markus Zentgraf (28), Maximilian Krieg (24), Steffen Kümmel (23), Sebastian Groß (22), Michael Kirchner (10), Marius Ebert (10), Björn Ullrich (7), Sebastian Wehner (6), Michael Vey (3), Nicky Kuhnt (3), Carsten Wassermann (2) und Tobi Freier (1).

Mit 27 Treffern sicherte sich Igor Jaljaev zudem gemeinsam dem Lehnerzer Marco Lohsse und Henrik Scholz aus Hofbieber die Torjägerkrone der Kreisoberliga Mitte. Steffen Kümmel folgt dicht dahinter mit 25 Toren und scheiterte letztlich wohl nur daran, dass er wegen seines Fallschirmunfalls mehrere Spiele pausieren musste.

Die restlichen Tore für Ehrenberg erzielten Silvio Neubauer (12), Achim Maul (9), Maximilian Krieg (5), Klaus Weber (3), Marius Ebert (2), Dennis Henkel (1), Marcel Mehler (1), Markus Zentgraf (1), Michael Kirchner (1) und Sebastian Wehner (1).

28.02.2009 Fußball:
Rolf Henkel vom SV Thaiden als Kreisehrenamtssieger ausgezeichnet
Bereits im 12. Jahr ermittelte der Kreisfußballausschuss Fulda den Kreisehrenamtssieger im Rahmen der DFB-Aktion Ehrenamt. In einer kleinen Feierstunde im Sporthaus des KSV Niesig unterstützt durch das Hochstiftliche Brauhaus Fulda zeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte Klaus-Peter Fleck die Teilnehmer aus.

In seiner Ansprache ging Fleck auf den Wettbewerbsmodus ein. Die Vereine des Fußballkreises werden in jedem Frühjahr aufgefordert, Vereinsmitglieder zu benennen. Dabei ist nicht in erster Linie an Mandatsträger gedacht, sondern an Clubmitglieder, die herausragende Leistungen erbracht haben. „Leider ist die Resonanz bei den Vereinen im Kreis Fulda recht schwach ausgeprägt“, so Fleck.

Für den abgelaufenen Wettbewerb hatten fünf Vereine acht Frauen und Männer benannt. Der Kreisfußballausschuss Fulda entschied sich für Rolf Henkel vom SV Thaiden. Er war maßgeblich am Umbau und der Renovierung des Sporthauses beteiligt. Darüber hinaus engagiert er sich in der Jugendarbeit und der Platzpflege. Den zweiten Platz belegte Hülya Özger vom Türkischen SV Fulda. Frau Özger baut aktuell eine Mädchenmannschaft auf und ist darüber hinaus in die Verwaltung des Vereins sowie die Jugendarbeit eingebunden. Die weiteren Platzierten waren: Thorsten Kreß (SG Rönshausen), Karl-Peter Elm (FV Horas), Thomas Möller (SG Elters), Bayram Usta (Türkischer SV Fulda), Ferdinand Reinhard (SG Elters) und Salih Usta (Türkischer SV Fulda).

Die Teilnehmer erhielten aus der Hand von Klaus-Peter Fleck eine Urkunde sowie eine DFB-Armbanduhr. Der Hessische Fußball-Verband lädt die Zweit- bis Viertplatzierten am 28. März zu einem Ehrenamtsbrunch mit anschließender Führung durch die Sportschule nach Grünberg ein.

Der Sieger des Wettbewerbs wird in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Fußball-Verband zu einem Wochenende nach Leipzig (15. bis 17. Mai) eingeladen. Damit verbunden ist der Besuch eines Heimspiels von Hertha BSC Berlin.

Aus allen Kreisehrenamtssiegern Hessens entsendet der Hessische Fußball-Verband acht Teilnehmer für ein Jahr in den „Club der 100“. Damit verbunden sind der kostenlose Bezug des DFB-Journals, vier Länderspielkarten nach Wahl sowie die Teilnahme an einer zentralen Siegerehrung im Rahmen eines Länderspiels.

Abschließend äußerte Fleck die Hoffnung, dass angesichts dieser „Preise“ die Resonanz beim kommenden Wettbewerb, welcher im Mai 2009 gestartet wird, besser sein wird.

23.02.2009 Alle Facetten der Fastnacht in der Rhön
Viele Zuschauer bei den Umzügen in Hilders, Eckweisbach, Kleinsassen, Wiesen, Gersfeld, Thalau und Thaiden
Im kleinen, aber feinen Zug in Thaiden wurde die Wirtschaftskrise zum Thema. Die sieben Zwerge, erfuhr man hier, mussten Schneewittchen entlassen. Die Jugendfeuerwehr hingegen wollte auf ihren Schäfer Heinrich nicht verzichten. Im Mittelpunkt stand ein lebende Wildsau die im Käfig mitfuhr.